Vergangene Veranstaltungen
DigEdTnT: Webinarreihe
19.09.2023 | 03.10.2023 | 17.10.2023 | 31.10.2023 | 14.11.2023
Das Projekt Digital Edition Creation Pipelines: Tools and Transitions (DigEdTnT), finanziert durch den Funding Call 2022: Interoperability and Reusability of DH Data and Tools von CLARIAH-AT, hat zum Ziel, Best Practices und Tutorials für ausgewählte Tools und deren Transitions (= Übergänge zwischen den Tools) zu erstellen. Die Kurzanleitungen und Beschreibungen von Transkriptions-, Annotations-, Normalisierungs- und Publikationsprozessen mit verschiedenen Tools sollen einerseits bei der projektspezifischen Wahl eines Tools helfen, und andererseits die ersten Schritte bei der Arbeit mit einem neuen Tool zur Erstellung digitaler Editionen erleichtern. Die in den Webinaren vorgestellten Transitions behandeln dabei vor allem die Herausforderungen, die entstehen, wenn beispielsweise die Ergebnisse der Transkription mit FromThePage zur weiteren Annotation nach ediarum überführt oder die in FairCopy annotierten Dokumente nach ihrem Export mittels ediarum.WEB publiziert werden sollen.
Die Ergebnisse werden auf einer Homepage laufend publiziert und bis Ende 2023 erweitert und überarbeitet.
Die Veranstaltung wird online abgehalten und findet jeweils Dienstag, 17:00-18:00 Uhr statt. Für eine Online-Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich, der Stream (Zoom) wird frei zugänglich sein.
Programm
- 19.09.2023 - FromThePage [Transkription] → ediarum.BASE [Annotation]
- 03.10.2023 - Transkribus [Transkription] → Faircopy [Annotation]
- 17.10.2023 - OpenRefine [Normalisierung]
- 31.10.2023 - ediarum.BASE [Annotation] → teiPublisher [Publikation]
- 14.11.2023 - FairCopy [Annotation] → ediarum.WEB [Publikation]
TRAIN THE TRAINERS
Urheberrecht und Open Access in der akademischen Lehre
Termin: Freitag, 13. Jänner 2023; 9:00 bis 17:30 Uhr
Ort: Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz - Zentrum für Informationsmodellierung SR 81.31
Aufzeichnung der Veranstaltung
Anmeldung und Kontakt unter: elisabeth.raunig(at)uni-graz.at
Im Rahmen des Projekts DiTAH (Digitale Transformation der österreichischen Geisteswissenschaften) und im Rahmen von CLARIAH-AT ist ein Fokus das Angebot von digitalen Weiterbildungs-, Lehr- und Lernmaterialien. Die orts- und zeitunabhängige Verfügbarkeit digitaler Medien kommt z.B. berufstätigen Studierenden zugute. Sie bietet aber auch die Möglichkeit, Lehrangebote zu schaffen, die nicht an fixe Zeiten und Räumlichkeiten gebunden sind. Lehrinhalte, Tutorien und (Selbst)Evaluierung von Gelerntem können so wesentlich effektiver eingesetzt werden.
Mit dem Schritt der Publikation dieser Materialien im Internet wird aber automatisch auch der Adressatenkreis und die damit erreichbare Öffentlichkeit größer. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen Bilder und Texte nicht nur nach den wissenschaftlichen Kriterien referenziert sein, sondern auch die unterschiedlichen Aspekte des Urheberrechts müssen berücksichtigt werden. Was bei der Erstellung von (digitalen) Lehrmaterialien beachtet werden muss, wird in diesem Workshop vorgestellt.
Themen und Vortragende:
Einführung in die Grundlagen des Urheberrechts im Kontext digitaler Lehre - Mag.phil. Walter Scholger
Bildrechte für Lehrende – Charlotte Reuß
Open Access – Christian Kaier
Open Educational Resources – Michael Kopp
Call for Participation: Computer Vision for Digital Humanists Winter School (8. - 10. February 2023)
A three-day winter school hosted by the University of Graz:
Computer Vision has become a very relevant skill for many Digital Humanists, but it is hard to distinguish how we can best budget our time and efforts to engage with this new technology. This workshop will provide a conceptual introduction to the processes involved, coupled with hands-on exercises that focus on the ways that we, as humanists, can curate content and manage metadata to make the best use of new tools available.
No advanced mathematics or computer science are presumed, but participants should be comfortable working with the Python command line (e.g., Anaconda) and running Jupyter notebooks.
How to apply:
To be considered for participation in this workshop please submit a one page CV and letter of interest (one page max.) addressing the following:
• Why are you interested in attending this workshop?
• How will the skills learned improve your scholarship?
• What is your academic background and research specialization?
• Do you have access to funding for travel to Graz and accommodation?
This project is funded by CLARIAH-AT with the support of BMBWF . Additional support from the Uni Graz, ZIM-ACDH, and the ERC DiDip Project.
Application materials can be emailed to sean.winslow(at)uni-graz.at
The application deadline is 6. January 2023. Applicants will be notified on 8. January 2023.
DigEdTnT: Workshop - Meet the Tools and Developers
23.02-24.02.2023
Digitale Editionen sind ein Kernbereich der Digital Humanities; sie machen historische Quellen zugänglich. Dabei werden computergestützte Methoden zur Umsetzung, Verbreitung und Erforschung von wissenschaftlich fundierten Quellenveröffentlichungen herangezogen. Digitale Editionen umfassen dabei textuelle, visuelle und ggf. auch quantitative Daten und erfordern oft spezielle Benutzeroberflächen, um domänenspezifische Forschungsfragen zu bearbeiten. Obwohl jedes Editionsprojekt seine eigenen spezifischen Anforderungen hat, lassen sich einzelne Schritte identifizieren, die für Editionsvorhaben generell notwendig sind. Das ist im weitesten Sinne die Digitalisierung der Quelle mit der Verwaltung von Bildern und Text, die Transkription, Modellierung relevanter Textphänomene mittels adäquater Auszeichnungssprachen, Annotation semantischer Informationen und Named Entities, Erstellung von Indizes, sowie eine den FAIR-Kriterien entsprechende Publikation über das Web. In den letzten Jahren haben sich für alle diese Schritte eine Anzahl an Tools etabliert, die bevorzugt eingesetzt werden.
Ziel des Projekts Digital Edition Creation Pipelines: Tools and Transitions (DigEdTnT), finanziert durch Funding Call 2022: Interoperability and Reusability of DH Data and Tools von CLARIAH-AT, ist es, Best-Practices und Tutorials für ausgewählte Tools und deren Übergänge zu erstellen, die bei der Wahl der Tools und der Arbeit mit Tools zur Erstellung digitaler Editionen helfen sollen. Übergänge (=Transitions) beziehen sich dabei auf Herausforderungen, die entstehen, wenn beispielsweise Ergebnisse aus Transkribus nach ediarum zur weiteren Annotation überführt werden sollen.
Der Workshop umfasst Tool-Präsentationen, sowie ein Tool-Dating, das zur Diskussion spezifischer Anwendungsfälle mit den Expert*innen einlädt.
Die Veranstaltung wird hybrid abgehalten. Für eine online Teilnahme ist keine Anmeldung erforderlich, der Stream wird frei zugänglich sein. Bei Präsenzteilnahme bitte (bis 20.02.) eine Mail an christopher.pollin(at)uni-graz.at.
Ort: Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz - Zentrum für Informationsmodellierung SR 81.31
Programm
Tag 1 (23.02) Tool-Präsentationen
09:00-09:15 Eröffnung
09:15-10:15 FromThePage, Ben Brumfield (Brumfield Labs, Englisch)
10:15-10:30 Pause
10:30-11:30 Transkribus, Matthias Sorg und Sebastian Colutto
(READ-COOP)
11:30-11:45 Pause
11:45-12:45 LAKomp, Jörg Ritter (Universität Halle-Wittenberg)
12:45-13:45 Mittagspause
13:45-14:45 IIIF, Glen Robson (IIIF Consortium, online, Englisch)
14:45-15:00 Pause
15:00-16:00 ediarum, Nadine Arndt (TELOTA,
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften)
16:00-16:15 Pause
16:15-17:15 FairCopy, Nicholas Laiacona (Performant Software
Solutions, online, Englisch)
17:30-18:45 Abend Keynote: “Tools für digitale Editionen als
Helfer und Hürden: Wie nehmen wir die Werkzeuge in
die Hand?”, Ulrike Henny (Universität Rostock)
19:00 Gemeinsames Abendessen
Tag 2 (24.02) Tool-Dating
09:00-09:15 Einführung
09:15-10:00 Slot 1 - Meet Jörg Ritter and LAKomp
10:00-10:15 Pause
10:15-11:00 Slot 2 - Meet Nadine Arndt and ediarum
11:00-11:15 Pause
11:15-12:00 Slot 3 - Meet Matthias Sorg & Sebastian Colutt and Transkribus
12:00-12:45 Mittagessen
12:45-13:30 Slot 4 - Meet Ben Brumfield and FromThePage
13:30-13:45 Pause
13:45-14:30 Slot 5 - Meet Nick Laiacona and FairCopy
Organisation: Christopher Pollin, Sabrina Strutz, Helmut Klug
Anmeldung und Kontakt unter: christopher.pollin(at)uni-graz.at
Weiterführende Infos: Tools & Experts
Workshop on Information Visualization in the (Digital) Humanities
27th-28th of October 2022, University of Graz
Organizers: Philipp Hofeneder (Department of Translation Studies), Christopher Pollin (Centre for Information Modelling)
Abstract:
Information visualization has become an integral part of the (digital) humanities and has undergone a rapid development during the last years. One of the advantages of this development is that the collection, analysis, and visualization of information take place no longer in separate processes, but are often undertaken by one and the same person or research group. This has drawn new attention to the usefulness and functionality in general and raises the question of the relationship between researchers and the objects of study. On the one hand, visualizations can provide useful insights and new perspectives. On the other hand, their applicability can be limited by the researcher’s scientific aims, academic education, and their technical capabilities. A conscious approach allows us to uncover the advantages and disadvantages of these relationships between the object of study and the researcher.
The Centre for Information Modelling in cooperation with the Department of Translation Studies at the University of Graz organizes a workshop to discuss this relation between researchers and the objects they visualize based on real use cases. Starting from an increased awareness of the relation between agent and object, we want to reflect on the researcher's point of view and how it practically influences the way we develop new visuals. Are they based on the information and its characteristic traits or rather on the needs of its further use? How do researchers influence their own visualizations and are they aware of their subjective approach?
To answer these questions, a jury of internationally recognised experts will be formed for the workshop, which will subject the submitted examples to a structural analysis and combine it with a corresponding discussion. The participants of the jury deliberately cover different areas (technical, academic, artistic) and thus enable a well-founded analysis of the effectiveness.
The workshop is aimed at experienced researchers as well as beginners who want to receive expert comments on their individual implementations. We propose to address finished as well as works in progress from scholars in the (digital) humanities.
27th to 28th October 2022
Centre for Informations Modelling, Elisabethstraße 59/III, 8010 Graz/Austria, 3rd floor, room 81.31
The workshop will be held in hybrid format, with opportunities for the audience to attend virtually or in person in Graz.
Program:
Thursday, 27th of October 2022
13:30 - 13:45 Registration
13:45 - 14:15 Short introduction and explanation of the format by the organizers; introductory words by vice dean prof. Sonja RINOFNER-KREIDL and head of department prof. Georg VOGELER
14:15 - 15:15 Some Thoughts on Information Visualization by the jury: Tiziana ALOCCI (London), Keith ANDREWS (Graz), Linda FREYBERG (Potsdam), Florian Windhager (Krems)
15:15 - 16:15 Sanja SARIĆ (Graz), Connecting the Dots in a Topic Model: A Network Representation of Topics and Periodicals
16:15 - 16:45 Coffee break
16:45 - 17:45 Christiane FRITZE, Katharina, PRAGER and Evelyne LUEF (all Vienna), VisPer – a Person-centred Visualisation of the Estates (Nachlässe) of the Vienna City Library
18:00 - dinner
Friday, 28th of October 2022
09:30 - 10:30 Ventsislav IKOFF, Alessio CARDILLO, Laura FÓLICA and Diana ROIG-SANZ (all Barcelona), Visualising Translation Flows in Ibero-American Literary Magazines
10:30 - 11:30 Luc van DOORSLAER (Tartu/Stellenbosch), Charting Translation Studies Networks
11:30 - 11:45 Coffee break
11:45 - 12:45 Rubén Rodriguez CASAN, Elisabet Carbo CATALAN (both Barcelona), Towards a Global History of the International Institute of Intellectual Cooperation: Challenges and Opportunities
12:45 - 13:45 Korbinian GRÜNWALD (Vienna), In the network of the city. Social Groups, Networks of Relations and Interactions in Late Medieval Vienna (1448-1466)
13:45 - 14:00 Concluding remarks
Digital Diplomatics Conference 2022, 28. bis 30. September
As early as the 1970s, diplomatics, i.e. research on mediaeval documents, noticed the benefits of the computer for the indexing and editing of mediaeval charter collections. In the following decades, numerous relevant research projects were initiated that explored and clarified the potential of a connection between digital humanities and the methods of historical auxiliary sciences. They have found expression in the series of conferences on the topic of “Digital Diplomatics” (in particular Munich 2007, Naples 2011 and Paris 2013), in which the digitisation of charters, their publication on the web, and the digital analysis of document corpora in cooperation between archives, diplomatics, historians and computer scientists were discussed.
The ERC Advanced Grant project “From Digital to Distant Diplomatics” takes up this tradition and wants to take stock of the different projects and approaches to the topic of “digital diplomatics” with the conference “Digital Diplomatics 2022”.
The international conference in Graz is intended to offer all scholars interested in this complex of topics the opportunity for discussion and exchange, from questions about digital support in the formal and content analysis of documents, to the planning and implementation of digitisation projects in archives and libraries, to the future direction of this new research field.
Podiumsdiskussion "Digitale Geisteswissenschaften als Werkzeug oder Wissenschaft?"
Eine Veranstaltung der Geisteswissenschaftlichen Fakultät und des Zentrums für Informationsmodellierung der Universität Graz
Es scheint, als ob die Digital Humanities eine neue Epoche der geisteswissenschaftlichen Forschung eingeläutet hätten. Neben den einschlägigen Fachdisziplinen engagieren sich auch Archive, Bibliotheken, Museen in kollaborativen Unternehmungen, um Forscherinnen und Forscher, digitale und digitalisierte Kulturobjekte sowie Forschungsdaten miteinander zu vernetzen. Von den frühen Anfängen – der Begriff Digital Humanities wurde 2004 (Schreibman, Siemens, Unsworth) erstmals geprägt – bis heute kann diese Disziplin auf einen steilen Aufstieg zurückblicken. Aus Forschungszentren und Versuchslaboren haben sich Universitätsinstitute entwickelt, an denen Professuren mit entsprechenden Profilen eingerichtet wurden. An diesen entstanden und entstehen neue Studiengänge mit eigen- ständigen Curricula. Gleichzeitig engagieren sich Kulturerbeinstitutionen in der Produktion digitaler Surrogate ihrer Sammlungen und bauen neue Sammlungen mit born-digital Inhalten auf. Sind die DH also eine Forschungsdisziplin oder das Handwerkszeug zur Erzeugung und zum Umgang mit dem digitalen Kulturerbe?
Die Frage nach der Einordnung der Digital Humanities in den geisteswissenschaftlichen Fächerkanon ist nicht neu – dennoch scheint sie nach wie vor aktuell! Die Skala der Standpunkte zu dieser Frage ist breit:
Selbstverständlich muss der Prozess der Digitalisierung unterstützt werden, aber mehr als einfach zu bedienende Werkzeuge und die generelle Erleichterung von Arbeits- abläufen darf man sich dabei nicht erwarten.
Das Label des Digitalen zu führen ist schon wichtig, aber digitale Aufgaben gibt man am besten an entsprechende Dienstleister weiter.
Computergestützte Methoden sind bereits seit langem integraler Bestandteil einiger geisteswissenschaftlicher Disziplinen: Seit dem Aufkommen der Rechenzentren arbeitet man z.B. in der Linguistik mit computergestützten Forschungsmethoden, andere Fächer generieren eine derartige Menge an Daten (z.B. Archäologie), dass diese nur mit Computerunterstützung sinnvoll verarbeitet werden können.
Die technische Entwicklung ist mittlerweile ohnehin so weit fortgeschritten, dass jeder einzelne Arbeitsplatz ein eigenes kleines Rechenzentrum darstellt und somit jede und jeder das technische Potenzial für digitale Forschungsmethoden zur Verfügung hat.
Die Geisteswissenschaften sind endlich im digitalen Zeitalter angekommen und digitale Forschungsmethoden revolutionieren nun Forschung und Erkenntnisgewinn. Sie definieren die goldene Zukunft der geisteswissenschaftlichen Forschung.
Die Diskussion scheint so alt wie der Einsatz computergestützter Forschungsmethoden im Rahmen geisteswissenschaftlicher Forschung in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Macht es sie damit obsolet? Keineswegs: Eine Disziplin konstituiert sich auch durch ihre kritische Selbst- und Fremdreflexion. Die Diskussionen über Hack&Yack (Nowviskie 2016) oder über das "Big Tent" (Svensson 2011) sind gute Vorbilder dafür (vgl. zum Beispiel weiters Baum, Stäcker 2016; Hohls 2018; Schafer, Rittgerodt 2022). So kann es nicht schaden, diese Frage, vor allem vor dem Hintergrund einer rasant voranschreitenden technischen Entwicklung einmal mehr zu diskutieren. Doch anstatt unterschiedliche Erzählungen über die DH miteinander zu vergleichen, ist die Frage nach der Zukunft, nach der Entwicklung in den nächsten Jahren und Jahrzehnten weitaus interessanter. Daher soll auch diskutiert werden, wohin sich die DH in den nächsten Jahren entwickeln können: zu einem Werkzeugkasten selbstverständlicher digitaler Methoden basierend auf definierten Fragestellungen der etablierten geisteswissenschaftlichen Disziplinen oder zu einer Forschungsdisziplin mit eigenständigen Methoden und Forschungsobjekten?
Referenzen:
Baum, Constanze und Thomas Stäcker. 2016. Grenzen und Möglichkeiten der Digital Humanities. Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Sonderband 1. http://dx.doi.org/10.17175/sb01.
Hohls, Rüdiger. 2018. “Digital Humanities und digitale Geschichtswissenschaften.” In: Clio Online. https://guides.clio-online.de/guides/arbeitsformen-und-techniken/digital-humanities/2018.
Nowviskie, Bethany. 2016. “On the Origin of ‘Hack’ and ‘Yack’”. In: Debates in the Digital Humanities. https://dhdebates.gc.cuny.edu/read/untitled/section/a5a2c3f4-65ca-4257-a8bb- 6618d635c49f.
Rittgerodt, Rabea. 2022. Digital Humanities – A Science unto Itself? A Conversation with Valérie Schafer. De Gruyter Conversations. 10. März 2022. https://blog.degruyter.com/digital- humanities-a-science-unto-itself-a-conversation-with-valerie-schafer.
Schreibman, Susan, Ray Siemens und John Unsworth, Hrsg. 2004. A Companion to Digital Humanities. Blackwell Companions to Literature and Culture. Wiley. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/book/10.1002/9780470999875
Svensson, Patrik. 2011. “Beyond the Big Tent.” In Debates in the Digital Humanities. https://dhdebates.gc.cuny.edu/read/untitled-88c11800-9446-469b-a3be-3fdb36bfbd1e/section/38531431-5bd6-4eb1-95f5-fa49c025322d.
Petri Paju/Mila Oiva/Mats Fridlund: Digital and Distant Histories. Emergent Approaches within the New Digital History. In: dies. (Hg.): Digital Histories. Emergent Approaches within the New Digital History. Helsinki 2020, S. 3-18.
Fotis Jannidis: Digitale Geisteswissenschaften: Offene Fragen – schöne Aussichten. In: Zeitschrift für Medien- und Kulturforschung 10/1 (2019), S. 63-70.
Donnerstag, 23.06.2022
Ort: Historisches Gewächshaus der Universität Graz
13:00-13:10 Eröffnung/Begrüßung
13:10-13:40 Impulsvortrag: Prof. em. Dr. Charlotte Schubert, Universität Leipzig
13:40-14:10 Impulsvortrag: Prof. Dr. Evelyn Gius, Technische Universität Darmstadt
14:10-14:30 Kaffeepause
14:30-16:00 Podiumsdiskussion zum Thema “Digitale Geisteswissenschaften als Werkzeug oder Wissenschaft?”
Moderation:
Univ.Prof. Dr. Sonja Rinofner-Kreidl
Diskutierende:
Dr. Luise Borek, Universität Graz, Technische Universität Darmstadt
Prof. Dr. Evelyn Gius, Technische Universität Darmstadt
Dr. Johannes Kepper, Universität Paderborn
Prof. em. Dr. Charlotte Schubert, Universität Leipzig
Univ.Prof. Dr. Michael Walter, Universität Graz
(Es ist geplant die Veranstaltung hybrid durchzuführen. Die Veranstaltung wird mit Bild und Ton aufgezeichnet.)
***
Freitag, 24.06.2022
Ort: Zentrum für Informationsmodellierung
9:00-12:30: Prof. Dr. Evelyn Gius: Workshop: CATMA
Uni Pop Up Store with ZIM staff
20th May, 16:00-18:00 Uhr
- Titel: Digitale Vermittlung und Partizipation von Kulturerbe
- Untertitel: Digitale Geisteswissenschaften und Public Humanities
- Beschreibung: Dr. Sarah Lang, Dr. Chiara Zuanni und Prof. Luise Borek diskutieren, wie die digitalen Geisteswissenschaften dazu beitragen, eine breitere Öffentlichkeit in Forschungsprojekte einzubeziehen. Der digitale Raum bietet Möglichkeiten für Vermittlung und Partizipation. Borek konzentriert sich auf Beispiele von Citizen Science und Zuanni auf digitale Museen. Lang zeigt, wie die Digital Humanities Licht in geheimnisvolle historische Themen, wie etwa verschlüsselte Texte, bringen können.
- Referenten: Dr. Sarah Lang, Dr. Chiara Zuanni und Prof. Luise Borek (Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities) mit Nadine Dietz (Technische Universität Darmstadt), Melanie Seltmann (Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt) und Lena Dunkelmann (Universität Koblenz-Landau)
- Further link
6th May 2022, 16:00-18:00 Uhr
- Titel: Vom Tippen zum Analysieren
- Untertitel: Digitale Geisteswissenschaften und Texte
- Beschreibung: Dr. Martina Scholger, Sanja Sarić und Dr. Bernhard Bauer nutzen digitale Methoden, um die Geschichte, Merkmale und den Kontext verschiedener Texte zu erforschen. Von frühmittelalterlichen Glossen bis hin zur modernen Literatur konnten sie durch "distant reading" zahlreicher Texte Personenetzwerke, Themen, Stimmungen, stilistische Eigenschaften von Autor:innen sowie weitere Zusammenhänge aufdecken. In dieser Veranstaltung werden sie Anwendungsbeispiele dieser Methoden in der Literaturwissenschaft und der Keltologie vorstellen.
- Referenten: Dr. Martina Scholger, Sanja Sarić und Dr. Bernhard Bauer (Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities)
26. April 2022:
- at 14:00 Uhr, Dr. Helmut Klug and the Science Ink team will present the project
- at 18:00 Uhr, Prof. Georg Vogeler will be in conversation on the theme of AI and Culture "Künstliche Intelligenz und Kultur. Zwischen Kreativität und neuen Erkenntnismethoden" with Prof. Manfred Füllsack (and with Dr. Bernhard Bauer as moderator)
Everyone is invited to join and support!
Sentiment Analysis in Literary Studies, 2021
Online Lectures
With Roman Klinger (Institute for Natural Language Processing, University of Stuttgart), Rachele Sprugnoli (University Cattolica del Sacro Cuore), Katrin Dennerlein (Institute for German Philology, University of Würzburg) and Thomas Schmidt (Institute for Information and Media, Language and Culture, University of Regensburg)
Program and Abstracts
In the context of the event Sentiment Analysis in Literary Studies organized by the project team of Distant Spectators. Distant Reading for Periodicals of the Enlightenment, funded by CLARIAH-AT, we invite you to the following open keynote lectures (with required registration):
Wednesday, 17.02.2021, 15:30 – 16:30h (CET)
Emotion Modelling in Text and Social Media – The Contribution of Psychological Models – Roman Klinger (Institute for Natural Language Processing, University of Stuttgart)
Emotion analysis from text includes a set of tasks, with emotion classification being the most prominent one. The task is to assign emotion categories to textual instances, for instance that a text expresses fear or joy.
Most of the existing methods make use of state-of-the-art end-to-end machine learning, but do not take advantage of knowledge about the structure of emotions from psychology. In this talk, I present how the emotion component process model (which states that emotions consist of subjective feelings, physiological reactions, action tendencies, expressions, and cognitive appraisals) can be used to inform computational emotion classification decisions. Further, we will see how we can identify who is mentioned to be the experiencer of an emotion and which text segment describes the stimulus. This helps to get a comprehensive and deeper understanding of the emotion communicated in text.
This is joint work with Laura Oberländer, Enrica Troiano, Jan Hofmann, Felix Casel, Evgeny Kim, and Amelie Heindl.
Thursday, 18.02.2021, 15:30 – 16:30h (CET)
Sentiment Analysis for Latin: a Journey from Seneca to Thomas Aquinas
– Rachele Sprugnoli (University Cattolica del Sacro Cuore)
While the main applications of resources and tools for sentiment analysis typically fall within the scope of fields like customer experience and social media monitoring, there is an increasing interest in extending their range to texts written in ancient and historical languages. Such interest mirrors the substantial growth of the area dedicated to building and using linguistic resources for these languages, which are essential for accessing and understanding the Classical tradition.
In this talk, we will present the methodology we followed to create and evaluate a new set of Latin sentiment lexicons, and the process of inclusion of a prior polarity lexicon of Latin lemmas in a knowledge base of interoperable linguistic resources developed within the ERC project “LiLa: Linking Latin”. We will discuss the main challenges we face when working with ancient languages (e.g., lack of native speakers, limited amount of data, unusual textual genres for the sentiment analysis task, such as philosophical or documentary texts) and we will describe two use cases underscoring the importance of an interdisciplinary approach combining computational linguistics, semantic web and humanities practices.
Friday, 19.02.2021, 15:30 – 16:30h (CET)
Annotating and quantifying sentiment and emotions in German plays from around 1800
– Katrin Dennerlein (Institute for German Philology, University of Würzburg) and Thomas Schmidt (Institute for Information and Media, Language and Culture, University of Regensburg)
We report on our experiences with Sentiment Analysis in historic German plays and about the ongoing project “Emotions in Drama” which is a project of the priority program SPP 2207 Computational Literary Studies (CLS), funded by the German Research Foundation (DFG). We talk about the challenges we encountered in our work with lexicon-based sentiment analysis and the creation of sentiment analysis calculation and visualization tools for the Digital Humanities community. Furthermore, we report on the problems and difficulties of developing emotion annotation schemes and annotating emotions in plays with the goal to satisfy the literary studies' perspective as well as the computer science perspective equally.
Registration
The lectures will be held online. To get the access link and to participate, it is required to register before February 17th under this link:
Lecturers
Roman Klinger is a senior lecturer at the Institute for Natural Language Processing (IMS) at the University of Stuttgart. He studied computer science with a minor in psychology, holds a Ph.D. in computer science from TU Dortmund University (2011), and received the venia legendi in computer science in Stuttgart (2020). Before moving to Stuttgart, he worked at the University of Bielefeld, at the Fraunhofer Institute for Algorithms and Scientific Computing, and the University of Massachusetts Amherst. Roman Klinger’s vision is to enable computers to understand and generate text regarding both factual and non-factual information. This finds application in interdisciplinary research, including biomedical text mining, digital humanities, modelling psychological concepts (like emotions) in language, and social media mining. These topics often constitute novel challenges to existing machine learning methods. Therefore, he and his group also contribute to the fields of probabilistic and deep machine learning.
Rachele Sprugnoli is a postdoctoral researcher at Università Cattolica del Sacro Cuore in Milan, working in the ERC project “LiLa: Linking Latin” and member of the executive committee of AIUCD, the Italian association of Digital Humanities.
She obtained her bachelor's and master's degrees in Humanities Computing at the University of Pisa (Italy) and her PhD in Information Technology at the University of Trento (Italy) with a thesis on the automatic detection and classification of events in historical texts.
In 2005 she moved to Trento becoming involved in Human Language Technologies projects and researches at CELCT (the former "Center for the Evaluation of Language and Communication Technologies") and then, from 2013 to 2018, she worked in the group dedicated to Digital Humanities at Fondazione Bruno Kessler.
Her research is mainly focused on text annotation, evaluation of NLP tools and on how computational methods and text analysis technologies can be applied to the treatment of cultural content.
Katrin Dennerlein is a lecturer at the University of Würzburg. She is currently working as project leader of the computational literary studies project “Emotions in Drama” in which she explores emotions with historical hermeneutic as well as computational methods. She received her PhD on the topic of narratology of space and wrote her second book (Habilitation) on the German comedy of the 17th and 18th century. Among her research interests are network analysis, mixed methods in digital humanities, AI for historical fictional texts, German drama from 1500 to 1850 and mobility in German contemporary fiction.
Thomas Schmidt is a PhD student, research assistant and lecturer at the chair for media informatics, University of Regensburg. He received his master’s degree in media informatics in 2017. He works in the computational literary studies project “Emotions in Drama” since 2020 investigating sentiment and emotions in historic German plays via computational methods. Since 2019, he is also responsible for the coordination of the master’s degree program Digital Humanities at the University of Regensburg. Among his research interests are Digital Humanities, text mining, human-computer interaction (HCI) and information behavior. In his PhD, he explores the application of computer vision in quantitative film analysis.
Organizing Committee
Bernhard Geiger (Know-Center Graz)
Christina Glatz (University of Graz)
Elisabeth Hobisch (University of Graz)
Philipp Koncar (Graz University of Technology)
Sanja Sarić (University of Graz)
Martina Scholger (University of Graz)
Yvonne Völkl (University of Graz)
Contact
Workshop
Online, February 17-19, 2021
The workshop and lectures on Sentiment Analysis in Literary Studies are organized in the context of the “Distant Spectators. Distant Reading for Periodicals of the Enlightenment” project which aims to develop and disseminate a tool chain for sentiment analysis that is applicable to multilingual text corpora of the 18th century. The event is funded by CLARIAH-AT and co-organized by the Centre for Information Modelling – Austrian Centre for Digital Humanities and the Institute for Romance Studies at the University of Graz, as well as the Institute for Interactive Systems and Data Science at the Graz University of Technology and the Know-Center GmbH Graz.
The workshop introduces the concepts of Sentiment Analysis and will give an overview of related methods and tools with a special focus on their application to historical literary text corpora.
Organizing committee Bernhard Geiger (Know-Center Graz)
| Contact dispecs@uni-graz.at
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Program
Wednesday, 17.02. | |
09:00 – 10:30 | Workshop Opening: Georg Vogeler Austrian Centre for Digital Humanities University of Graz
Introduction Session: Sentiment Analysis 101 |
10:30 – 10:45 | Coffee Break |
10:45 – 12:00 | Hands-on Session: Analyzing Reddit Comments with VADER |
12:00 – 13:30 | Lunch Break |
13:30 – 15:00 | Hands-on Session: |
15:00 – 15:30 | Coffee Break |
15:30 – 16:30 | Keynote Session: Institute for Natural Language Processing University of Stuttgart |
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Thursday, 18.02. | |
09:00 – 10:30 | Theory Session: Sentiment Analysis Challenges in Historical Texts |
10:30 – 10:45 | Coffee Break |
10:45 – 12:00 | Hands-on Session: Tool Chain (Part I) |
12:00 – 13:30 | Lunch Break |
13:30 – 15:00 | Hands-on Session: |
15:00 – 15:30 | Coffee Break |
15:30 – 16:30 | Keynote Session: University Cattolica del Sacro Cuore |
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Friday, 19.02. | |
09:00 – 10:30 | Buffer Session: Discussion and Problem Solving |
10:30 – 10:45 | Coffee Break |
10:45 – 12:00 | Project Presentations (Part I) |
12:00 – 13:30 | Lunch Break |
13:30 – 15:00 | Project Presentations (Part II) |
15:00 – 15:30 | Coffee Break |
15:30 – 16:30 | Keynote Session: Institute for German Philology University of Würzburg and Thomas Schmidt Institute for Information and Media, Language and Culture University of Regensburg |
Spring School LiSeH 2021
Linked Data & the Semantic Web for Humanities Research
Graz, Austria, April 6. bis 9. 2021
The spring school is co-organized by the Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage at the Austrian Academy of Sciences and the Centre for Information Modelling – Austrian Centre for Digital Humanities at the University of Graz and is funded by CLARIAH-AT and supported by the H2020 project ELEXIS.
The school will give an introduction to the concepts related to the Semantic Web and Linked Data and will give an overview of semantic web technologies and tools with a special focus on application scenarios in the Humanities
- Identifying standards and technologies
- RDF and triples
- Semantic querying: SPARQL and triple stores
- Linked data curation
- Knowledge Representation and Ontologies
- Linked Data in Linguistics
- Modelling cultural heritage data
Participation
Participation is free of charge and open to 25 students and scholars of all academic stages. No previous specific skills are required (although basic digital knowledge would be useful).
To apply, we ask you to use the application form and provide a brief motivational note why you would like to attend the spring school (250 words)
Questions
Please contact
christopher.pollin(at)uni-graz.at
gerlinde.schneider(at)uni-graz.at
Organizing committee
Christopher Pollin (University of Graz)
Gerlinde Schneider (Austrian Academy of Sciences)
Tanja Wissik (Austrian Academy of Sciences)