Ziel seines STRADA- Projektes (Simulation of Transport between the ADriatic sea and the Danube) ist der Aufbau eines computerbasierten, dynamischen Simulationssystems für Transporte zu Wasser und zu Land zwischen der Adria und der Donau im ersten Jahrhundert nach Christus. Neben der exakten Rekonstruktion der Verkehrswege umfasst das Projekt Experimente zur Ermittlung des Fahrverhaltens römischer Karren und Kähne bei unterschiedlichsten Wetterbedingungen, sodass möglichst realitätsnahe Transportzeiten errechnet werden können, welche die Basis für eine Neubewerteung der wirtschaftlichen Vernetzheit der Donauregion mit dem italischen Mutterland in römischer Zeit darstellen. Darüberhinaus kann anhand der Simulationsdaten untersucht werden, welchen Einfluss der Klimawandel des zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhunderts auf die Wirtschaft und damit das Fortbestehen des Römischen Reichs hatte.
Das Projekt ist mit 1,9 Millionen Euro dotiert und hat eine Laufzeit von 5 Jahren.
https://steiermark.orf.at/stories/3079835/
https://www.derstandard.at/story/2000122346853/18-in-oesterreich-taetige-forscher-erhalten-vom-europaeischen-forschungsratmillionen-foerderung